KDFB

Kreuzweg ein Weg der Sorgen, verbunden mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Foto © Gabriele Feldmeier-Thiemann

Die Marienlinde in der nahe Münster gelegenen Stadt Telgte ist fast 750 Jahre alt, einer der ältesten Bäume Deutschlands und benannt nach dem Gnadenbild, das aus ihrem Holz geschnitzt wurde. 
Dieses Gnadenbild ist Ziel der Wallfahrten. Es zeigt die Mutter Gottes mit dem vom Kreuz abgenommenen Leichnam ihres Sohnes Jesus auf dem Schoss.
Jedes Jahr pilgern die Frauen des KDFB Münster zu der Wallfahrtskapelle, um von dort den Kreuzweg entlang des Flusses Ems zu gehen. 
12 Kreuzwegstationen mit überlebensgroßen Bronzefiguren, geschaffen von dem Bildhauer Heinrich G. Bücker, stehen in der weitläufigen Parkanlage.
Betend und singend schreiten die Frauen Station für Station ab.
In diesem Jahr gab es aber auch sorgenvolle Gespräche über die Situation der Kirche nach dem Synodalen Weg. 
Die Ergebnisse sind, so erfreulich sie im Einzelnen sein mögen, eher bescheiden.
Zudem herrscht in der Diözese Münster auch Besorgnis über den Umgang der Amtskirche mit den Gläubigen, die sich wie die KDFB Frauen in Verbänden organisieren.
Es sind die Katholiken in den Verbänden, die noch in der Kirche bleiben. 
So war der Kreuzweg ein Weg der Sorgen, verbunden mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.