KDFB

Die neue Pastoralreferentin der Kirchengemeinde St. Lambertus Ochtrup Simone Plagge im Gespräch mit dem KDFB ZV Ochtrup

von links: Elisabeth Henrichmann / Simone Plagge Foto © Lile Teupen

Simone Plagge, die neue Pastoralreferentin von St. Lambertus hat sich beim Frauenbund vorgestellt. Nach ihrer Tätigkeit als Physiotherapeutin hat sie sich für die Ausbildung als Pastoralreferentin im Bistum Münster entschieden. Nach der vierjährigen Ausbildung in Emsdetten war Hörstel noch eine weitere Station, ehe sie in Ochtrup angekommen ist und hier überwiegend für die Familienpastoral, die Kommunionvorbereitung und die Kinderkirche zuständig ist. Ihre ganze Leidenschaft gilt den regelmäßigen Besuchen in Taize.

Der Gründer dieser Community ist Frere Roger, geboren 1915 in der Schweiz  und durch ein Attentat 2005  verstorben. Nach seinem Theologiestudium ging er nach Frankreich in die Nähe von Cluny. Dort fand er ein einfaches Winzerhaus, wo er zunächst Flüchtlinge beherbergte. In Genf fand er erste Brüder, die dann mit ihm die Community gründeten. Sie lebten an der Armutsgrenze, nach dem Motto:"Glücklich, die im Herzen einfach sind. "Und wenn wir die Not der Anderen sehen, begegnen wir Christus." Schwerpunkte sind, die Stille, das Gebet und der Gesang. Heut strömen bis zu 8000 Jugendliche gleichzeitig auf den Hügel. Sie kommen aus aller Herren Länder und sprechen viele Sprachen. Es sind überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene, die mit der Amtskirche nicht zurechtkommen. Inzwischen finden Treffen in aller Welt statt, regelmäßig zum Jahreswechsel und auf Events, wie Kirchentagen u.ä.Das Erkennungszeichen ist das typische Taize - Kreuz.

Die Teilnehmerinnen erfuhren noch viele Einzelheiten über das Leben in der Community, über die Entwicklung im Laufe der Jahre und über die Organisation. Man spürte Simone Plagges Begeisterung und die vielen Fragen zeigten, dass man ihr noch gerne länger zugehört hätte.

Die Vorsitzende Elisabeth Henrichmann bedankte sich mit einer Sonnenblume.