KDFB

Eucharistie für konfessionsverschiedene Ehepartner

Eucharistie für konfessionsverschiedene Ehepartner

KDFB begrüßt Beschluss der Bischofskonferenz

Köln, 23.02.2018 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) begrüßt den Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz, konfessionsverschiedenen Ehepartnern die gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie zu ermöglichen. „Wir danken den Bischöfen für diese Entscheidung. Sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Ökumene und Ausdruck seelsorglicher Verantwortung für konfessionsverbindende Ehen“, erklärt KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth.

Konfessionsverschiedene Ehepaare bei der Frage zum gemeinsamen Kommunionempfang seelsorglich zu begleiten und ihnen den gemeinsamen Kommunionempfang zu ermöglichen, wertet der KDFB als längst notwendiges Zeichen in der gemeinsamen Nachfolge Jesu durch Christinnen und Christen. „Gerade für diese Ehepartner, die bewusst eine christliche Ehe führen und sich im Glauben gegenseitig stärken, bedeutet die Unmöglichkeit des gemeinsamen Abendmahls eine dauerhafte schmerzende Wunde“, stellt KDFB-Präsidentin Flachsbarth fest. Daher freut sich der Verband, dass die deutschen Bischöfe nun aus seelsorglicher Verantwortung heraus Wegweisungen für die Teilnahme an der Eucharistie geben und damit konfessionsverschiedenen Eheleuten neue Perspektiven in ihrem Glaubensleben eröffnen.

Die Bundesdelegiertenversammlung des KDFB hatte 2017 in ihrem Beschluss „Ökumene stärken – als Christinnen und Christen gemeinsam handeln“ u.a. an die Kirchen appelliert, unermüdlich nach sichtbarer Einheit zu suchen und dafür einzutreten, dass die Gemeinschaft im Glauben in einer eucharistischen Gemeinschaft erfahrbar wird. „Die Entscheidung der Deutschen Bischofskonferenz, konfessionsverschiedenen Ehepartnern den Kommunionempfang zu ermöglichen, ist in unseren Augen eine Bekräftigung ihres Bekenntnisses zur Ökumene“, so Flachsbarth. Der KDFB ermuntert die Bischöfe, sich weiterhin von der Kraft des Evangeliums inspirieren zu lassen und mit Zuversicht Wege zur Einheit im Glauben zu suchen und zu beschreiten.

Ute Hücker

Pressereferentin

 

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 200.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.

 

Hier können Sie die Pressemitteilung herunterladen.

Hier finden Sie die Stellungnahme des KDFB "Ökumene stärken - als Christinnen und Christen gemeinsam handeln".