Ein Schwerpunkt der Beratungen war das Projekt "Beratung Pflegender Angehörige NRW". Trotz der Schwierigkeiten durch Corona, gelang es, für über 1.600 pflegende Angehörige Kuranträge zu stellen. Das wurde möglich durch die im Projekt hervorragend geschulten Beraterinnen. Leider ist das Gesundheitsministerium NRW nicht bereit, das Projekt über den vorgegebenen Zeitraum zu finanzieren. Die Delegierten kritisierten diese Entscheidung, da der Erfolg des Projektes groß ist. 

Breiten Raum nahm auch die Situation der Kliniken ein. Die Mutter-Kind-Kuren sind dramatisch unterfinanziert durch die Schließungen der Kliniken während des Lockdowns und permanente Unterbelegungen, sowie die zusätzlichen Kosten durch Hygienebestimmungen und -maßnahmen. In der neuen Situation kommt hinzu, dass Strom- und Heizungskosten exorbitant steigen. Die Delegiertenkonferenz fordert die Krankenkassen, Ministerien und Politiker auf, dringend diese Kostensteigerungen zu berücksichtigen und entsprechend auszugleichen. Eine entsprechende Resolution wurde verabschiedet.

Zum Schluss der Konferenz entlasteten die Delegierten den Vorstand und bedankten sich. Die Vorsitzende Lucia Lagoda wurde einstimmig wiedergewählt, Stellvertreterin wurde Verena Ising-Volmer. Besonderen Dank sprachen die Delegierten der Geschäftsführerin Margot Jäger aus.

gez. Gabriele Feldmeier-Thiemann

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